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Kotzübel- 8 Tipps gegen Reiseübelkeit bei Hunden und Katzen

Viele Katzen und Hunde leiden bei den ersten Autofahrten unter Reiseübelkeit. Dabei reagiert der Körper auf ungewohnte Bewegungsreize mit Übelkeit und Erbrechen.

Unsere Haustiere verarbeiten Bewegungen ebenso wie wir Zweibeiner mit ihrem Gleichgewichtsorgan im Innenohr. Dieses ist bei Hunden und Katzen auf die Fortbewegung auf vier Pfoten ausgelegt. Werden die Tiere jedoch im Auto transportiert, kann es zu einer Täuschung des Gleichgewichtssystems kommen, worauf manche Tiere mit folgenden Symptomen reagieren:

• Zittern und andere Stresssymptome
• Hecheln, Speichelfluss
• Miauen, Bellen, Jaulen
• Würgen und Erbrechen
• Exkrementabsatz
• Fluchtverhalten schon vor der Fahrt

Halten die Symptome an oder werden sie sogar mehr, ist der Besuch bei einem Tierarzt zu empfehlen!

Große Pupillen deuten auf Angst und Stress hin
Große Pupillen deuten auf Angst und Stress hin

Zum Glück ist das Gehirn in der Lage die Art der Fortbewegung mit dem Automobil nach einigen Wiederholungen zu erkennen und reagiert darauf nicht mehr mit den unangenehmen Symptomen. Um diesen Zustand möglichst schnell und problemlos zu erreichen, beachten Sie bitte folgende Tipps:

1. Gewöhnung – so früh wie möglich – an die Transportbox, das Fahrzeug und das Mitfahren

Im Idealfall übt schon der Züchter spielerisch mit den kleinen Katzen und Hunden das zwanglose Einsteigen in einen Kofferraum oder in eine Transportbox. Diese sollte erstmal zu Hause in einer ruhigen Ecke in der Wohnung aufgestellt werden. Die Tiere können dann erst einmal darin gefüttert werden oder ganz besondere Leckereien erhalten. So verbinden sie die Transportkiste von Anfang an mit etwas Gutem.

Die Transportkiste sollte ein angenehmer Ort für das Tier sein
Die Transportkiste sollte ein angenehmer Ort für das Tier sein

Lassen Sie sich auch mit dem Schließen der Boxentür ausreichend Zeit. Erst wenn das Tier gerne hinein geht und sich darin wohl fühlt, kann die Tür kurz verschlossen werden. Üben Sie das und steigern Sie die Zeit in der Box langsam.

Gehen die Tiere schon gerne in die Transportkiste, bzw. in den Kofferraum, kann auch schon mit kurzen Fahrten begonnen werden. Im Idealfall endet der Ausflug immer mit einem positiven Ereignis (gutes Futter, ein Besuch auf der Hundewiese, etc.). So wird auch die Autofahrt nach kürzester Zeit für die Tiere zu einem freudigen Ereignis.

Üben Sie in kurzen, kleinen Schritten, so spielerisch wie möglich, mit vielen Belohnungen (Leckereien, Spiele, Streicheleinheiten) ohne Ihr Tier dabei zu überfordern!

2. Pausen

Fahren Sie entspannt und machen Sie zahlreiche Pausen

3. Gerüche

Künstliche Düfte von Duftbäumen, Lufterfrischern und Co., ebenso wie auch das Rauchen im Auto sind absolut tabu!

4. Wasser

Während der Fahrt sollten Sie Ihrem Haustier immer ausreichend viel und frisches Wasser anbieten.

5. Transportbox

Meist fühlen sich Hunde und Katzen in einer Transportbox (nach ausreichender Gewöhnung) wohler, als auf der Rücksitzbank oder im Kofferraum. Viele Haustiere vertragen es am besten, wenn sie während der Fahrt den vorbeifahrenden Verkehr nicht beobachten können.

6. Beruhigungsbotenstoffe

Der Einsatz von synthetischen Pheromonen (=Beruhigungsbotenstoffe) kann hilfreich sein, da es dem Tier Geborgenheit vermittelt. In der Natur werden Pheromone von den Muttertieren über die Milch an ihren Nachwuchs weitergegeben. Diese fühlen sich dadurch beschützt und sicher.

7. Futter

Kurz vor der Fahrt nichts mehr füttern.

8. Homöopathie

Homöopathische Zubereitungen und spagyrische Mischungen sind zur unterstützenden Behandlung gegen die Reiseübelkeit gut geeignet.

Wenn Sie Ihr Tier im Auto mitnehmen, beachten Sie bitte die Ladungssicherungspflicht der StVO!

So bitte nicht!
So bitte nicht!
So auch nicht!
So auch nicht!

Wie wünschen Ihnen und Ihren Lieblingen allzeit eine Gute Fahrt!

Kotzübel-  8 Tipps gegen Reiseübelkeit bei Hunden und Katzen